Wertschätzung verbessert im Unternehmen das Arbeitsklima, stärkt die Loyalität zum Unternehmen, verringert Fehlzeiten und motiviert. Wertschätzung ist im menschlichen Körper messbar. Wertschätzung erhöht Endorphine (Wohlbefinden), Dopamine (Konzentration), Oxytocine (Beziehungsfähigkeit) und Adrenaline (Leistungskraft).
Wertschätzung ist, Andere trotz aller Ecken, Kanten und Macken als Mensch anzunehmen. Wertschätzung ist unabhängig von Leistung. Wertschätzung passiert im Herzen. Respekt, Wohlwollen und Anerkennung sowie Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit drücken Wertschätzung aus.
Wertschätzung muss sichtbar werden: Individuell, präzise, emotional und authentisch. Menschen spüren - und zwar unmittelbar - ob andere es ernst meinen oder neu erworbene Fähigkeiten aus der letzten Schulung anwenden. Wertschätzung kann sich u. a. ausdrücken in:
Wir fühlen uns gesehen - wenn es ernst gemeint ist. Anderenfalls können Sie es sich und anderen ersparen.
Versuchen Sie, zwischen dem Menschen und dem Verhalten zu trennen. Schwierig, wenn wir selbst betroffen sind. Und umso erforderlicher. Und hier kommt Mediation ins Spiel.
Mediation ist darauf ausgerichtet wertzuschätzen. Mit den Streitenden in Kontakt zu kommen und zu bleiben, ist eine Leistung der Mediator*innen. Kontakt in diesem Sinne bedeutet, von Herz zu Herz verbunden zu sein. Mediator*innen haben das Menschliche im Blick und bleiben im Herzen offen, - für alle Beteiligten. Statt zu bewerten nehmen sie wahr, was hinter dem sichtbaren Verhalten steckt. Das, was uns Menschen antreibt und steuert. Das, was uns Menschen miteinander verbindet. Mediator*innen halten diese Verbindung, egal welche Werte im Konflikt tangiert werden. Das ist ihre Aufgabe. Sie können auch in herausfordernden Situationen wertschätzen. Wertschätzung öffnet die Tür und macht den Weg frei für gemeinsames Denken über Lösungen, von Mensch zu Mensch.